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Extra Divers Worldwide
Dive Center & Hotel Management AG
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Liechtenstein
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Für Taucher mit weniger als 30 geloggten Tauchgängen ist an manchen Orten eine kostenpflichtige Begleitung durch einen Tauchguide obligatorisch. Die Entscheidungsbefugnis hierzu liegt im Ermessen der Tauchbasis, unabhängig von der Anzahl der geloggten Tauchgänge. Dies dient ausschließlich dem Schutz Ihrer eigenen Sicherheit.
Sicherheit ist das oberste Gebot beim Tauchen, hier sind einige der wichtigsten Regeln:
Normalerweise erhalten Sie bei ersten Bootstauchgang mit der jeweiligen Basis ein kurzes Briefing über das Boot (wo sich was befindet), die Art des Ein- und Ausstiegs, Länge der Fahrt, Tauchplatz etc. Bei Halbtagesausfahrten kommt man nach ein oder zwei Tauchgängen mittags wieder im Hotel an, bei Ganztagesausfahrten werden üblicherweise zwei bis drei Tauchgänge angeboten und das Mittagessen findet meistens an Bord statt.
Ein Hausriff liegt fast immer direkt am Hotelstrand bzw. in unmittelbarer Nähe der Basis. Der Einstieg erfolgt direkt vom Ufer aus, über Treppen oder den Steg. In einigen Basen kann man sich auch per Zodiak an die Einstiegsstelle fahren lassen und taucht dann zum Strand zurück. Oft hat das Hausriff mehrere Ein- und Ausstiegsstellen. Vielerorts kann man, mit der entsprechenden Erfahrung, auch selbstständig mit seinem Tauchbuddy am Hausriff tauchen. Dazu trägt man sich an der Basis in eine entsprechende Liste ein. Bei längeren Wegen bieten Basen in der Regel einen Flaschenservice oder Shuttle zum Einstieg an.
Während des Einsteiger-Tauchkurses ist die Ausrüstung zumeist im Preis inbegriffen. Es ist allerdings ratsam, sich die Basisausrüstung/ABC-Ausrüstung (Tauchermaske, Flossen, Schnorchel) zu Kursbeginn anzuschaffen. Weitere Ausrüstungsgegenstände sind:
Wenn man über keine eigene Ausrüstung verfügt oder nicht alle Gegenstände besitzt, kann in der Tauchbasis Ausrüstung gemietet werden (es empfiehlt sich eine Voranmeldung der gewünschten Gegenstände). Auf Tauchkreuzfahrtschiffen ist der Ausrüstungsverleih nur nach Voranmeldung möglich.
Flasche und Blei werden normalerweise immer zur Verfügung gestellt und müssen nicht selbst mitgebracht werden.
Im Wasser kühlt der Körper wesentlich schneller aus als an Land, deshalb gilt grundsätzlich: lieber etwas wärmer anziehen als im Wasser zu frieren. Je kälter das Wasser ist, desto dicker sollte der Neoprenanzug sein. Tipp: Oftmals hilft eine Kopfhaube oder ein Unterzieher als Zusatz bzw. Schutz vor dem Auskühlen.
Die hier angegebenen Werte werden durch persönliches Empfinden, Aufenthaltsdauer im Wasser, Lufttemperatur etc. beeinflusst (Überschneidungen sind deshalb unvermeidbar). Letztlich muss jeder Taucher selbst entscheiden, welcher Anzug der Richtige für ihn ist.
Je länger das Zeitintervall zwischen Tauchen und dem Abflug, desto besser. Grundsätzlich sollten Sie mindestens 24 Stunden VOR dem Fliegen nicht mehr tauchen. Das Intervall verlängert sich nach Deko-Tauchgängen, ausgedehnten Wiederholungstauchgängen oder ausgelassenen Dekostopps.
Aber auch bei der Hinreise sollten Sie darauf achten, fit zu sein sowie Dehydration zu vermeiden. Gönnen Sie sich lieber einen Tag mehr zur Akklimatisierung und Erholung, dann steht dem Tauchvergnügen nichts im Wege.
Ab einem Alter von 8 Jahren ist es für Kinder möglich, das Tauchen auszuprobieren (mit entsprechender Kindgerechter Tauchausrüstung). Ein Tauchschein kann ab 10 Jahren erworben werden. Kinder sind nach Erhalt des Brevets allerdings je nach Alter in der maximalen Tiefe eingeschränkt und müssen entsprechend begleitet werden.
Schnorchler oder nichttauchende Begleitpersonen sind bei Tauchausfahrten zumeist herzlich willkommen. Ob die entsprechende Person mit an Bord bzw. Schnorcheln gehen kann, ist allerdings von einigen Faktoren (Körperliche Fitness, Art des Tauchplatzes, Tiefe des Riffs, Strömung, Größe des Bootes etc.) abhängig. Für Begleitpersonen wird oftmals auch ein Entgelt erhoben. Fragen Sie am Besten im Vorfeld bei der Tauchbasis oder bei Ihrem Reiseveranstalter nach, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Vor dem ersten Nachttauchgang sind die meisten Menschen etwas nervös, aber wer es einmal probiert hat, ist zumeist total begeistert. Nachts wartet eine völlig andere Unterwasserwelt auf den Taucher, viele Lebewesen sind nur in der Nacht aktiv oder verhalten sich anders als am Tage. Mit einem ausführlichen Briefing, einem ortskundigen Guide, der entsprechenden Ausrüstung (Lampe etc.) sowie unter Einhaltung der Regeln können auch weniger erfahrene Taucher Nachttauchgänge unternehmen.
Nein! Wenn man sich unsicher fühlt oder der letzte Tauchgang schon etwas länger her ist, kann man einen Refresher Kurs (Wiederauffrischungskurs) belegen. In manchen Basen ist dieser Kurs Pflicht, wenn man länger nicht getaucht ist. Hier wird sowohl das Theorie als auch das Praxiswissen wiederaufgefrischt und die wichtigsten Übungen in geringer Wassertiefe zusammen mit einem Tauchlehrer wiederholt. Dieser Kurs dauert nur einen 1/2 Tag und beinhaltet zumeist die komplette Tauchausrüstung. Bei Tauchgängen kann man auch gegen Gebühr einen Privatguide buchen (dies ist bei einer geringen Anzahl von Tauchgängen in manchen Basen obligatorisch). Zudem wird die Tauchbasis nur die Tauchspots auswählen, die entsprechend geeignet sind, sodass man sich auch als Anfänger bzw. Wiedereinsteiger wohl fühlt.
Ab 15 Jahre dürfen OWD-Taucher maximal bis 18 Meter tief tauchen. Junior OWD von 12-14 Jahren dürfen nur mit einem Erwachsenen tauchen. Junior OWD von 10 bis 11 Jahren dürfen nur bis 12 Meter tief tauchen, in Begleitung eines Elternteils oder Tauchlehrers. Es liegt im Ermessen der Tauchbasis, wie strickt diese Regelungen eingehalten werden. Vor Ort kann das Gelernte mit sogenannten Specialties oder im Advanced Open Water Diver-Kurs vertieft und erweitert werden.
Scuba Diver dürfen nur unter Aufsicht eines Divemasters, Assistant Instructors oder eines Instructors bis zu einer Tiefe von maximal 12 Metern tauchen. Dies führt in manchen Fällen zu Einschränkungen bei der Auswahl der Tauchplätze. Vor Ort kann man aber bei den meisten Basen in einem Zusatzkurs den Open Water Schein belegen.
Wenn Sie schon immer einmal testen wollten, wie es sich anfühlt unter Wasser zu atmen bzw. diese faszinierende Sportart einmal ausprobieren wollten ist ein Schnuppertauchgang genau das Richtige. Beim Schnuppertauchen erlernt man bereits einige Grundkenntnisse des Gerätetauchens in Theorie und Praxis. Alle Tauchschulen bieten das sogenannte „Try Scuba Diving“ an: Nach einer theoretischen Einweisung geht es ins flache Wasser bis max. 12 Meter, selbstverständlich in Begleitung eines erfahrenen Tauchlehrers. Wenn man nach dem Schnuppertauchen einen Tauchkurs absolvieren möchte, wird der Schnuppertauchgang oftmals mit dem Kurspreis verrechnet.
Ja, denn es dient der eigenen Sicherheit. Man muss kein Profischwimmer sein, für den Open Water Kurs sollten Sie aber in der Lage sein, 200 m zu schwimmen und für 10 min Wasser zu treten.
Der Tauchschein gilt unbegrenzt, es gibt kein Verfallsdatum. Wenn man nach längerer Pause wieder Tauchen geht, sollte man allerdings – je nach Ausbildung/Erfahrung – einen Auffrischungskurs machen, bei dem die wichtigsten Übungen und Grundlagen wiederholt werden. Wenn man nach langer Pause unsicher ist, kann man auch einen privaten Tauchguide buchen (gegen Zusatzgebühr).
Tauchgrundkurse für Einsteiger (Open Water Kurs von PADI oder SSI, CMAS 1-Stern) dauern etwa vier Tage und Sie erlernen die Grundregeln des Tauchens in Theorie und Praxis in kleinen Gruppen. Danach erhalten Sie einen international anerkannten Tauchschein, der lebenslang gültig ist.
Während der ersten zwei Kurstage werden in der Regel Theorielektionen und praktische Übungen im Pool oder im See/Meer in geringer Wassertiefe durchgeführt. So sind Sie bestens auf die vier abschließenden Tauchgänge (Freiwassertauchgänge) in Begleitung des Tauchlehrers (Maximaltiefe 18 Meter) vorbereitet. Zum Abschluss der Theorie-Lektionen erfolgt ein kleiner schriftlicher Test.
Die Fortgeschrittenenkurse bauen auf die Einsteigerkurse auf und vermitteln zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse. Beim Advanced Kurs können Sie beispielsweise verschiedene Spezialgebiete auswählen (Wracktauchen, Nachttauchen, Fischidentifikation etc.). Insgesamt werden bei diesem Kurs 5 Tauchgänge durchgeführt - zwei dieser Tauchgänge sind immer Tieftauchen und Navigation.
Während des Einsteiger-Tauchkurses ist die Ausrüstung zumeist im Preis inbegriffen. Es ist allerdings ratsam, sich die Basisausrüstung/ABC-Ausrüstung (Tauchermaske, Flossen, Schnorchel) zu Kursbeginn anzuschaffen. Weitere Ausrüstungsgegenstände sind:
Klar, so spart man Zeit im Urlaub! Bei so genannten „Referral-Kursen“ machen Sie die Theorielektionen und die Pool-Übungen des Open Water Kurses zu Hause und beenden den Kurs mit vier Tauchgängen und einigen Übungen zumeist in nur zwei Tagen. Erkundigen Sie sich aber vorher, dass die Tauchbasis an Ihrem Urlaubsort die gleiche Ausbildungsorganisation wie Ihre Heimatbasis anbietet. Auch besteht inzwischen bei vielen Ausbildungsorganisationen die Möglichkeit, ein Online Training vorab durchzuführen, bei dem die Tauchbasis die Fortschritte sieht und anerkennt. Dazu am besten die entsprechende Tauchbasis vorab kontaktieren.
Es gibt mehrere internationale Ausbildungsorganisationen, die Tauchkurse vom Einsteiger bis hin zum Tauchlehrer anbieten. Hier einige der bekanntesten Tauchorganisationen:
SSI - Scuba Schools International
PADI - Professional Association of Diving Instructors
CMAS - Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques
VDST - Verband Deutscher Sporttaucher e.V. (auch: CMAS Germany)
NAUI - National Association of Underwater Instructors
… und viele weitere kleinere Verbände, es empfiehlt sich aber bei den “Großen” zu bleiben.
Ab einem Alter von 8 Jahren ist es für Kinder möglich, das Tauchen auszuprobieren (mit entsprechender Kindgerechter Tauchausrüstung).
Ein international anerkannter Tauchschein kann ab 10 Jahren erworben werden.
Normale geistige und körperliche Fitness sind Voraussetzung zur Teilnahme an einem Tauchkurs. Zusätzlich muss ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden. Falls keine Krankheiten vorliegen, unterschreibt man den Fragebogen und kann Tauchen gehen. Falls etwas vorliegt bzw. eine der Fragen mit „Ja“ beantwortet wurde, musst man zur Sicherheit vor dem Tauchen zusätzlich einen Arzt aufsuchen.
Jedoch ist vor dem Tauchkurs generell eine Voruntersuchung bei Ihrem Arzt empfehlenswert. Ein entsprechendes Formular für Ihren Arzt finden Sie hier:
Ein Attest dient Ihrer eigenen Sicherheit, in vielen Tauchbasen ist das Vorweisen einer gültigen Tauchtauglichkeitsbescheinigung Pflicht. In einigen Gegenden ist eine ärztliche Untersuchung für alle Taucher sogar gesetzlich vorgeschrieben. Die Bescheinigung darf bei Tauchern bis 40 Jahre nicht älter als zwei Jahre und bei Tauchern über 40 Jahre nicht älter als ein Jahr sein.
Ein entsprechendes Formular für Ihren Arzt finden Sie hier:
http://www.gtuem.org/wcms/ftp//g/gtuem.org/uploads/tauglichkeitszertifikat-gt-m-gth-12.03.13-zum-ausf-llen.pdfOftmals kann man auch einen Fragebogen zum Gesundheitszustand ausfüllen, in dem nach Krankheiten oder Medikamenten gefragt wird, die ein Problem beim Tauchen sein könnten. Falls keine Krankheiten vorliegen, unterschreibt man den Fragebogen und kann Tauchen gehen. Falls etwas vorliegt bzw. eine der Fragen mit „Ja“ beantwortet wurde, musst man zur Sicherheit vor dem Tauchen zusätzlich einen Arzt aufsuchen.
Eine entsprechende Tauchunfall-Versicherung ist unbedingt empfehlenswert. Denn wie in jeder Sportart gibt es auch beim Tauchen gewisse Risiken. Im Falle eines Tauchunfalls übernehmen nicht alle Versicherungen die Kosten für eine Druckkammerbehandlung. Wir empfehlen deshalb dem Abschluss einer Versicherung über gängige Anbieter wie z.B. AQUA MED, DAN oder Reisecenter Federsee.
Nein, ab Kenntnis einer bestehenden Schwangerschaft ist das Tauchen verboten, da die möglichen Risiken für das ungeborene Kind zu groß sind.
Wenn man sich wohlfühlt und keine Medikamente einnimmt, ist Tauchen während der Periode kein Problem. Haie werden jedenfalls nicht angelockt, deshalb kann man unbesorgt Tauchen gehen.
Ja, Tauchen mit Kontaktlinsen ist aus wissenschaftlicher Sicht gestattet. Weiche Kontaktlinsen sind zum Tauchen allerdings besser geeignet als Harte. Empfehlenswert wäre alternativ auch eine Tauchmaske mit optischen Gläsern, die von diversen Herstellern angeboten wird.
Bei einem Two-Tank-Dive werden zwei Tauchgänge hintereinander unternommen. Zwischen den Tauchgängen gibt es eine Oberflächenpause. Erst danach kehrt man wieder zur Basis zurück.
Bei einem Non-Limit-Tauchpaket sind mehrere Tauchgänge pro Tag inkludiert, zumeist wird dieses Paket in Verbindung mit Hausrifftauchgängen angeboten. Non Limit-Pakete können nicht auf eine andere Person übertragen werden und sind an aufeinander folgenden Tagen in Anspruch zu nehmen. Achtung: Bootsfahrten sind in der Regel extra vor Ort zu zahlen. Wenn man mehrmals pro Tag taucht, ist das Non-Limit-Paket in der Regel die preisgünstigste Option.
Freitauchen bzw. Tauchen ohne Atemgerät bezeichnet man als Apnoetauchen. Der Taucher atmet vor dem Abtauchen ein und nutzt für den Tauchgang nur den einen Atemzug.
Das Atemgasgemisch aus Stickstoff (engl. NITROogen) und Sauerstoff (engl. OXygen) wird als Nitrox oder Enriched Air Nitrox (EAN oder EANx) bezeichnet. Das Gemisch hat einem höheren Sauerstoffanteil als normale Luft (zumeist zwischen 28 und 35 % statt 21 % - Standardgemisch ist hier üblicherweise das EAN 32, also 32 % Sauerstoff). Beim Tauchen mit Nitrox wird so die Anreicherung von Stickstoff ins Gewebe verlangsamt bzw. die Nullzeit verlängert. Nitrox-Flaschen sind in der Regel mit gelbgrüner Farbe und dem Aufdruck „EAN“ oder „NITROX" gekennzeichnet. Der Sauerstoffanteil in der Flasche wird nach dem Füllen, durch den Taucher selbst, mit Hilfe eines O2-Analyse Gerätes überprüft. Bei vielen Tauchbasen ist die Weiterbildung zum Nitrox-Taucher möglich und häufig werden Nitrox-Füllungen kostenlos oder mit geringem Aufpreis angeboten. Beachten Sie bitte, dass es sich bei kostenlosen Nitrox-Füllungen um eine freiwillige Zusatzleistung des Tauchbasenbetreibers/Safarischiffes handelt und bei Ausfall der Nitrox-Anlage keine monetäre Rückerstattung erfolgt.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Ventil-Systemen:
In vielen Ländern werden hauptsächlich Flaschen mit INT-Anschluss verwendet. Hier sollte man einen INT- bzw. Bügel-Adapter, der auf das DIN-Gewinde geschraubt wird, dabeihaben. Die Adapter sind üblicherweise auch in den Tauchbasen leihweise verfügbar.
Der erste Tauchgang im Urlaub dient der Eingewöhnung an die Umgebung und die Tauchausrüstung. Zusätzlich überzeugt sich die verantwortliche Tauchbasis von dem taucherischen Können, d.h. zu Beginn des Tauchgangs werden in geringer Wassertiefe ein paar kleine Übungen gemacht (u.a. Maske ausblasen). Weiterhin hat der Taucher die Gelegenheit, mit der persönlichen Ausrüstung wieder vertraut zu werden, respektive die richtige Bleimenge zu justieren.
Ein Tauchgang der über die Nullzeit hinaus geht und beim Auftauchen Dekostopps zum Stickstoffabbau notwendig macht.
Generell gilt die Regel: Beginne den Tauchgang immer gegen die Strömung und kehre mit der Strömung zum Einstiegspunkt zurück. Bei Bootstauchgängen wird der Taucher normalerweise so abgesetzt, dass er sich mit der Strömung am Riff entlang treiben lassen kann und am Ende des Tauchgangs bequem vom Boot abgeholt wird.
Tauchen in eher trüben, sandigen bzw. schlammigen Gewässern – oftmals in Ufernähe – wird als Muck-Diving bezeichnet. Ein Riff bzw. viele Korallen sucht man hier vergebens, dafür sind diese Tauchgänge ein Mekka für Fotografen und Liebhaber von seltenen und faszinierenden Meeresbewohnern (z.B. Haarige Anglerfische oder Blauringoktopusse).
Beim Sidemount-Tauchen wird die Flasche seitlich am Körper getragen. Im Gegensatz zur klassischen Backmount-Konfiguration befinden sich keine Tauchflaschen auf dem Rücken des Tauchers. Sidemount-Tauchen wurde anfangs hauptsächlich in Höhlen eingesetzt, mittlerweile wird diese Technik aber auch von vielen Sporttauchern angewendet (z.B. wegen Rückenproblemen).
Der Begriff Kreislauftauchgerät oder englisch Rebreather bezeichnet Geräte, die die Atemluft „recyclen“. Die ausgeatmete Luft wird in einem Behälter (Gegenlunge) aufgefangen. Das Kohlenstoffdioxid wird dann in einem Behälter mit Atemkalk, dem Scrubber, gebunden und der metabolisierte Sauerstoff wird ersetzt. Es gibt zwei Grundtypen von Kreislaufgeräten: Halbgeschlossene Kreislaufgeräte - SCR (Semi Closed Rebreather) und Geschlossene Kreislaufgeräte - CCR (Closed Circuit Rebreather).
Rebreather ermöglichen längere Nullzeiten, verminderten Gasverbrauch, bieten warme und angefeuchtete Luft, Geräuscharmut und einzigartige Begegnungen mit Meereslebewesen. Ein Nachteil von Kreislauftauchgeräten ist der Umstand, dass eine Tarierhilfe über das Ein- und Ausatmen nicht mehr gegeben ist. Da jedes Rebreather-Modell anders ist, muss man sich für das jeweilige Modell einzeln qualifizieren.
Tauchflaschen gibt es aus Stahl oder Aluminium bzw. in verschiedenen Größen. Taucht man in heimischen Gewässern werden zumeist die schwereren Stahlflaschen verwendet, bei Salzwassertauchgängen wird man dagegen meist auf Alu Flaschen treffen.
Entgegen der weitläufigen Meinung sind Aluflaschen bei gleichem Inhalt deutlich schwerer als Stahlflaschen, da sie trotz geringerem spezifischen Gewichts einen stärkeren Wandaufbau haben.
Dennoch punkten Aluflaschen spätestens dann im Wasser durch das größere Außenvolumen, welches deutlich mehr Auftrieb gibt – eine leere Aluflasche schwimmt an der Oberfläche.
Essen – Schlafen – Tauchen – Relaxen - und das alles in netter Gesellschaft …
Eine Tauchsafari führt Sie zu den schönsten Tauchspots des jeweiligen Reiseziels, viele davon lassen sich nur per Safarischiff erreichen. Der Alltag an Bord ist sehr leger, lästiges Schleppen der Ausrüstung entfällt und das Meer ist direkt vor der Haustüre. Eine Safari steht ganz unter dem Motto Tauchen total, oftmals werden bis zu vier Tauchgänge täglich unternommen. Eine Tauchsafari ist die perfekte Art sich zu entspannen und unvergessliche Tauchgänge zu erleben.
Bei Tauchkreuzfahrten wird in vielen Fällen der Nachweis von 30 bis 80 geloggten Tauchgängen vorausgesetzt. Es gibt aber auch Safaritouren die für Anfänger geeignet sind. Fragen Sie am besten den Anbieter bzw. Ihren Reiseveranstalter, welche Safari die Richtige für Sie ist.
Tauchsafaris finden meist in abgelegenen Gebieten der Welt statt. Auf den meisten Schiffen gibt es keine Ersatzausrüstung. Damit ein gerissenes Flossenband den Traumurlaub nicht frühzeitig beendet sollten Sie richtig vorbereitet sein. Das sollten Sie mitnehmen auf eine Tauchsafari:
Eigene gewartete Komplettausrüstung, Tauchcomputer, Tauchlampe für Nachttauchgänge, Bleigurt (wenn nicht im Jacket integriert), Strömungsboje, Ersatz Masken- und Flossenband, Ersatz O-Ringe, Travelkit für 1. und 2. Stufe, Silikonfett, Ohrenschützer (für nach dem Tauchen), Kleine Taschenlampe für nachts, Winddichte und regenfeste Jacke, Ohrentropfen zum Spülen der Ohren nach dem Tauchgang (Mischung aus Alkohol und Essig in Apotheken erhältlich), Persönlich benötigte Medikamente, Sonnenbrille, Sonnenschutz, Bargeld (US$ oder €)
Das können Sie mitnehmen: Medikament gegen Seekrankheit in Apotheken erhältlich, Schlafsack (falls Sie unter freiem Himmel schlafen möchten), Handtuch
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