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Customs & Culture / Indonesia

Land & Leute

Essen & Trinken

Indonesische Gewürze machen die einheimische Küche, deren Grundlage Reis (nasi) ist, unvergleichlich. Es gibt unzählige Spezialitäten, u. a. Rijstafel (indonesisch-niederländische Mischung aus einer Vielzahl von Fleischsorten, Gemüse, Salaten, Fisch und Curry), Sate (pikant gewürztes, gegrilltes Rindfleisch, Fisch, Schweinefleisch, Hähnchen oder Lamm am Spieß mit Erdnusssoße), Ayam Ungkap (Java; in Öl fritiertes, mariniertes Hähnchenfleisch), Ikan Acar Kuning (Jakarta; leicht marinierter Bratfisch mit einer Soße aus eingelegten Gewürzen), Soto Ayam (Suppe mit Klößchen, Gemüse und Huhn), Gado-Gado (Java; Salat aus rohen und gekochten Gemüsen mit Kokosmilch- und Erdnusssoße), Pempek (Palembang; fritierte Fischbällchen in warmer süßsaurer Essigsoße), Babi Guling (gebratenes Spanferkel) und Opor Ayam (gekochtes Huhn in mild gewürzter Kokosmilch). Fisch und Meeresfrüchte sowie tropisches Obst runden das Speisenangebot ab.
Indonesier mögen ihr Essen sehr gut gewürzt, feuerscharf sind vor allem die kleinen roten und grünen Pfefferschoten, die man häufig in Salaten oder Gemüsen findet. In Restaurants, die an ausländische Touristen gewöhnt sind, ist man jedoch meist auf deren Geschmack eingerichtet. Experimentierfreudige Besucher probieren auch die Spezialitäten der vielen Straßenstände (Warungs). Manche Warungs sind feststehend und haben Tische mit Bänken, an die sich die Gäste setzen können, und bieten z. B. Nasi Goreng (Bratreis mit Gemüse) oder Mie Goreng (gebratene Nudeln) und Getränke an, andere Warungs bestehen nur aus einer größeren Glas- und Holzkiste auf Rädern und sind beispielsweise spezialisiert auf Tahu (Tofu, Sojabohnenkäse) oder Tempe Goreng (Gericht aus fritierten, fermentierten Sojabohnen), Sate, Obst oder Süßigkeiten. Fast jede Geschmacksrichtung internationaler Küche ist in Jakarta vertreten.

Getränke: Einheimisches (z.B. Bintang) und importiertes Bier ist in fast jedem Restaurant erhältlich, in den größeren Restaurants gibt es auch Spirituosen. Alkoholische Spezialität Balis ist der Reiswein Brem, in Süd-Sulawesi gibt es den hochprozentigen Tuak. Tee und Kaffee werden zumeist schwarz und süß getrunken. Überall in Indonesien werden viele verschiedene, äußerst schmackhafte Fruchtsäfte angeboten, z. B. Ananas-, Papaya- Avocado- und Duriansaft.

Nachtleben

In Jakartas Nachtlokalen spielen oft internationale Sänger und Gruppen; die Nachtklubs sind an Wochenenden bis 04.00 Uhr geöffnet. Die Stadt hat über 40 Kinos, einige davon zeigen Filme in englischer Sprache oder mit englischen Untertiteln. Viele größere Hotels, besonders auf Bali, bieten Tanzaufführungen an (siehe Land & Leute), begleitet von den typisch indonesischen Gamelan-Orchestern. Das ganze Jahr über finden vielerorts Mondscheinfeste statt, am besten erkundigt man sich an Ort und Stelle. Indonesisches Schattentheater ist weltberühmt. Vorsicht vor Falschspielerbanden, die versuchen, Touristen um ihr Geld zu bringen. Da Glücksspiele in ganz Indonesien verboten sind, machen sich auch die Geschädigten strafbar.

Einkaufstipps

Schöne Mitbringsel sind Batikstoffe, Holzschnitzarbeiten, Silberschmuck, Stroh- und Bastkörbe, Bambusartikel, Krise (kleine Dolche), Gemälde und gewebte Stoffe. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 10.00-22.00 Uhr. Märkte sind frühmorgens und abends geöffnet.

Sport

Wassersport: Indonesien ist ein Paradies für Windsurfer, besonders beliebt sind die Inseln Bali (Ulu Watu, Kuta), Bintan, Java, Lombok, Sumatra, Sumbawa, Flores and Sumba. Zwischen April und September gibt es die beste Brandung. Spezielle Surf Camps wie Lagundri Bay (Nias) oder Cempi Bay (Sumbawa) bieten einfache Unterkunft und Verpflegung. Schwimmen: Die herrlichen Strände bieten unbegrenzte Badefreuden, außerdem haben viele Hotels Swimmingpools. Tauchen: Indonesien bietet erstklassige Tauchgründe. Der französische Meeresforscher Jacques Cousteau nahm einige seiner berühmten Unterwasserfilme bei den Tukang Besi-Inseln auf. In den meisten größeren Strandurlaubsorten gibt es Tauchzentren, die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten. Bergsteigen: Indonesiens zahlreiche Vulkangipfel eignen sich für ausgedehnte Bergwander- und Trekkingtouren. Golfplätze findet man in den Touristenzentren. Reiten: In den Sportanlagen im International Saddle Club in Jakarta kann man auch Reitunterricht nehmen.
Publikumssport: Pferderennen finden jeden Sonntag nachmittag in Pulo Mas, JLJ Ahmed Yani, statt. Jai Alai (dem baskischen Pelota ähnlich) wird täglich in Halai Jaya Ancol, Bina Ria und Tanjung gespielt. Hahnenkämpfe sind zwar verboten, finden aber dennoch auf Java und auf Bali statt. Chinesische Schattenbox-Wettkämpfe werden in Loki Sari und JL Mangga Besar ausgetragen.

Veranstaltungskalender

Febr. Hinduistisches Neujahrsfest, landesweit. Febr. Jakarta Indonesia Golf Open, Jakarta. März Jakarta Inter­national Java Jazz Festival (internet: http://www.javajazzfestival.com/), Jakarta. Mai Waisak-Festival (Geburts- und Todestag und Erleuchtung Buddhas), bei Mendut. Jun.-Jul. Bali Kunst-Festival, Denpasar. Jun. Stadtfest, Jakarta. Jul. Yacht Regatta, Ambon. Aug. Unabhängigkeitstag, landesweit. Aug.-Okt. Kerapan Sapi (Bullen-Rennen), Madura Island. Sept. Ubud Festival, Bali. Nov.-Dez. Pukul Sapu.

Genaue Daten sowie Einzelheiten weiterer Veranstaltungen sind beim Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) erhältlich.

Sitten & Gebräuche

In Indonesien gibt es über 200 unterschiedliche Sprachen und Dialekte. Seit der Unabhängigkeit haben viele Indonesier einen starken Nationalstolz entwickelt.

An den überlieferten Tänzen und den traditionellen Techniken der Malerei, Holschnitzerei und Bildhauerei wird weiterhin festgehalten. Tanzen ist in Indonesien eine wichtige Kunstform und wird von frühester Kindheit an gefördert und praktiziert. Das umfassende Repertoire basiert auf alten Legenden und Überlieferungen. Aufführungen finden in Dorfhallen und auf Dorfplätzen statt, außerdem in einigen der führenden Hotels. Einige der berühmtesten Tänze Balis sind der Legong, ein langsamer, graziöser Tanz göttlicher Nymphen; der Baris, eine rasante, lautstarke Darstellung männlichen, kriegerischen Verhaltens, und der Jauk, fesselnder Solotanz eines maskierten und reich kostümierten Dämons. Beim dramatischen Kecak-Tanz mit 100 oder mehr Teilnehmern agieren nur mit Lendenschurz bekleidete junge Männer als wilde Affenschar, Untertanen des hinduistischen Affengottes Hanuman.
Indonesische Gamelan-Orchester bestehen in erster Linie aus verschiedenen Xylophon-ähnlichen Schlaginstrumenten, Flöten und Instrumenten, die der Harfe ähneln. Diese Klänge sind in vielen indonesischen Geschäften und Restaurants zu hören und gehören zu jeder Tanz- und Schattentheateraufführung.

Schattentheaterstücke werden landesweit aufgeführt, hierfür werden die traditionellen Wayang-Kulit-Schattenpuppen aus Holz und Leder benutzt. Gegenstand der Stücke sind oft die Geschichten der Ramayana und Mahabharata, berühmte alte Hindu-Legenden. Es werden jedoch auch moderne Stücke gezeigt. Für Besucher, die kein Indonesisch verstehen, ist es am interessantesten, hinter der Bühne zu sitzen, weil man dort dem Puppenspieler am besten bei seiner Arbeit zusehen kann.

Bei Ticket- und Hotelbuchungen innerhalb Indonesiens wird oft nur der Vorname verwendet. In Gesellschaft ist man oft recht formell, zum Beispiel sollte man bei einer Mahlzeit nicht mit dem Essen oder Trinken anfangen, bevor der Gastgeber dazu auffordert. Man sollte nie mit dem Finger auf Personen oder Gegenstände zeigen oder Kinder am Kopf berühren. Essen oder Geld wird immer mit der rechten Hand genommen oder gegeben. Indonesier sind höflich und freundlich und erweisen Ausländern, denen sie vertrauen, unzählige Gefälligkeiten und Freundschaftsdienste. Händeschütteln zur Begrüßung ist gebräuchlich. Bei Einladung in ein Privathaus ist ein Geschenk gern gesehen.

Legere Kleidung ist üblich, aber einige elegante Etablissements erwarten Abendgarderobe zu den Mahlzeiten. Islamische Sitten und Gebräuche, die die Bekleidung der Frauen betreffen, sollten beachtet werden. Tempel sollten nur mit Sarong und Schultern/Arme bedeckenden Oberteilen betreten werden.

Trinkgeld
ist üblich, aber nicht obligatorisch. In manchen Hotels und Restaurants werden für Bedienung 10% extra berechnet.

Urlaubsorte & Ausflüge

Java

Die Hauptstadt Jakarta bietet eine faszinierende Mischung verschiedenster Einflüsse. Sehenswert ist die Altstadt mit Bauwerken aus der niederländischen und portugiesischen Kolonialzeit. Das Nationaldenkmal erhebt sich 140 m über dem Merdeka-Platz und ist mit einer vergoldeten »Flamme« gekrönt. Das Central Museum hat eine gute völkerkundliche Abteilung und zeigt u.a. Skulpturen aus vor-hinduistischer Zeit. Die Portugiesische Kirche mit der riesigen niederländischen Pumporgel (1695) ist ebenfalls einen Besuch wert. Die moderne Istiqlal-Moschee im Zentrum der Stadt ist eine der größten der Welt. Sehenswert sind auch der Antiquitätenmarkt in der Jalan Surabaya (Surabaya Straße) und die unzähligen Batikfabriken im Karet-Viertel.

Im Südosten der Stadt liegt Taman Mini Indonesia Indah, ein 100 Hektar großer Themenpark, der einen Überblick über die kulturell teilweise sehr unterschiedlichen 26 indonesischen Provinzen bietet. Jede Provinz ist in Taman Mini durch ein maßstabsgetreues Haus im jeweiligen traditionellem Baustil vertreten, in den Häusern werden auch Ausstellungen traditioneller Kleidung und Handwerkskünste der jeweiligen Region gezeigt. Die meisten Häuser bieten auch kulturelle Vorführungen an; ein Veranstaltungskalender ist bei der Tourist-Information erhältlich. Das Jakartaer Kulturzentrum gehört zu den größten in Südostasien.

180 km von Jakarta entfernt liegt Bandung, die Hauptstadt West Javas und drittgrößte Stadt in Indonesien. Wegen seines europäischen Ambientes, des angenehmen Klimas und der vielen Parks und Gärten wurde Bandung in kolonialen Zeiten auch ’das javanische Paris’ genannt. Viele Wohnviertel sind auch heute noch durch die niederländische Kolonialarchitektur geprägt. Bandung ist heute vornehmlich ein Wissenschafts- und Wirtschaftzentrum. Mehrere Universitäten und technische Institute sind hier angesiedelt, unter anderem das bekannte Institut Teknologi Bandung (ITB). 1955 war Bandung Gastgeber der Afro-Asian Conference.
Neben Wirtschaft und Wissenschaft bietet Bandung jedoch auch hervorragende Einkaufsmöglichkeiten, besonders für Schuhe, Textilien und Kleider. In der Jalan Cihampelas, auch »Jeans Street« genannt, werden alle Arten von Jeans und T-Shirts angeboten. Es gibt eine Reihe von modernen Einkaufszentren; das größte und bekannteste ist das Bandung Indah Plaza.

Der 1755 gegründete Stadtstaat Yogyakarta (oft auch »Yogya« genannt) liegt in Zentraljava und ist eines der wichtigsten Kulturzentren in Java. Die traditionellen javanesischen Künste sind hier fest verwurzelt. Yogyakarta beherbergt mehrere Kunst-, Musik- und Tanzhochschulen sowie die prestigereiche Gaja Madah Universität. Besonders sehenswert ist der alte Sultanspalast (Kraton), der im Laufe der Jahrhunderte zu einem Symbol für den javanesischen Widerstand gegen den Kolonialismus wurde. Empfehlenswert ist auch der Wasserpalast Saman Tari und der Vogelmarkt Pasar Burung.

In Yogyakarta kann man schöne Batikstoffe kaufen. Es gibt eine Reihe von Künstlerwerkstätten, die sich auf die verschiedensten Batikarten spezialisieren. Beliebte Souvenirs sind auch Gegenstände und Schmuck aus feinstem Filigransilber. Kota Gede, in der Nähe von Yogya gelegen, ist besonders bekannt für seine Silberfabriken.
13 km von Yogyakarta entfernt liegt der riesige Prambanan-Tempelkomplex, der zu Ehren der Hindu-Götter Shiva, Brahma und Vishnu gebaut wurde. Der im 10. Jh. errichtete Loro-Jonggrang-Tempel gilt als der schönste Hindutempel Indonesiens.

Auf einem Hügel westlich von Yogyakarta liegt Borobodur, das wohl größte buddhistische Heiligtum der Welt mit Steinreliefs von insgesamt über 5 km Länge.
Der Königliche Mangkunegaran-Palast in Surakarta ist heute ein Museum, in dem Tanzornamente, Schmuck und königliche Kutschen aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt sind. Mount Bromo, im Osten Javas, ist ein noch heute aktiver Vulkan. Von Surabaya aus kann man Ausflüge auf dem Pferderücken zum Kraterrad unternehmen.
Im August und September ist Madura Schauplatz von Ochsenrennen.
Höhepunkt der Ochsenrennen ist der zwei Tage und Nächte dauernde Karneval der Stadt Pamekasan.

Sulawesi

Auf der »Orchideeninsel« Sulawesi erwarten den Besucher majestätische Berge, dunstige Täler sowie zahlreiche Seen, Geysire und heiße Quellen, von denen die bekanntesten bei Makule, Kuramengan, Lahendong, Kinilon und Leilem zu finden sind. Im Süden liegt der Naturschutzpark Bantimurung mit tausenden exotischen Schmetterlingen. Torajaland ist als »Land der himmlischen Könige« bekannt; die Einwohner setzen ihre Toten in vertikalen Felsengräbern bei.

Im Hafen Pinsa von Ujung Pandang, vormals Makassar, liegen die hölzernen Schoner der berühmten buganesischen Seefahrer vor Anker. Die Festung Fort Rotterdam (1660) wurde von Sultan Ala zum Schutz der Stadt gegen Piraten erbaut. Pferde- und Ochsenrennen sind beliebte Sportarten, in Ranomuut kann man noch traditionelle Pferderennen mit Wagen (Bendi) sehen.

Sumatra

Sumatra ist die zweitgrößte Insel Indonesiens, liegt am Äquator und hat eine vulkanische Gebirgskette, heiße Quellen, unerforschte Dschungelgebiete und riesige Plantagen. Zum Schutz der teilweise vom Aussterben bedrohten einheimischen Tier- und Pflanzenwelt sind zahlreiche Naturschutzgebiete eingerichtet worden. In den Schutzgebieten Bengkulu, Gedung Wani und Mount Loeser werden geführte Safaris angeboten, bei denen man Tiger, Elefanten, Tapire und Nashörner aus der Nähe beobachten kann. Der Toba-See liegt im Krater eines erloschenen Vulkans. Er ist mit 900 m über dem Meeresspiegel einer der höchst gelegenen Seen der Welt. In seiner Mitte befindet sich die bewohnte Insel Samosir.

Lingga
in der Nähe von Medan ist ein traditionelles karonesisches Dorf mit hölzernen Pfahlbauten. Bei Bukkitinggi erhebt sich die alte Festung Fort de Kock. In der Nähe liegen der Zoo, der Marktplatz, eine restaurierte historische Reisscheune und das Bundo-Kandung-Museum. Die schönsten Strände Sumatras befinden sich an der Ostküste.

Östliche Inseln

MOLUKKEN-ARCHIPEL:
Das Archipel besteht aus 1000 größtenteils unbewohnten Inseln. Die bewohnten sind seit dem Ende des Gewürzhandels so voneinander und vom Rest der Welt abgeschnitten, dass jede ihre eigene Kultur und einige auch ihre eigene Sprache erhalten konnten.
Halmahera ist die größte Insel der Molukken. An der Küste leben die Nachfahren der Großmächte, die sich im Laufe der Jahrhunderte um die Vorherrschaft im Gewürzhandel stritten – Araber, Gujaratis, Malaien, Portugiesen und Niederländer. Im Binnenland spricht die Bevölkerung eine Sprache, die selbst mit anderen Eingeborenensprachen Indonesiens so gut wie nichts gemeinsam hat.
Morotai, im Norden gelegen, war während des 2. Weltkrieges ein japanischer Luftwaffenstützpunkt. Heute werden hier Kopra und Kakao angebaut.
Ternate und Tidore sind kleine vulkanische Inseln westlich von Halmahera, die einst als weltgrößte Lieferanten von Gewürznelken Reichtum und Macht erlangten.
Weiter südlich liegt Ambon, ein weiterer wichtiger Umschlagplatz des Gewürznelkenhandels, mit seinen 40 niederländischen Festungen aus dem 17. Jahrhundert.
Banda in der Banda-See wird oft als die ursprüngliche »Gewürzinsel« bezeichnet und ist für ihre Muskatnuss-Anbaugebiete bekannt.

NUSA-TENGGARA-ARCHIPEL:
Nusa Penida war einstmals eine Gefängniskolonie und ist heute mit seinen Stränden und seiner dramatischen Küstenlandschaft ein beliebtes Touristenziel.
Komodo ist die Heimat der größten und seltensten Warane der Welt, der Komodo-Warane.
Sumba ist für ausgezeichnet gewebtes Ikat-Tuch bekannt. Der Mount Keli Mutu erhebt sich in atemberaubender Landschaft. Das faszinierende Farbenspiel der drei Kraterseen ändert sich je nach Sonneneinstrahlung.
Die Inseln nördlich von Timor, darunter Solor, Lembata, Adonara, Alor, Wetar und Pantar, werden seltener besucht. Auf den Inseln gibt es zahlreiche historische Festungen von denen Walfänger zu ihren Expeditionen aufbrachen.
Die Lebensweise der Bevölkerung auf Roti, Ndau und Sawu hat sich seit der Bronzezeit kaum verändert. Die Inselbewohner sind als ausgezeichnete Musiker und Palmenweber bekannt.
Die Terawanen-Inseln sind eine kleine Inselgruppe mit wunderschönen Stränden und Korallengärten. Lucipara hat ausgezeichnete Tauchgründe. Kangean, Tenggaya, Bone Rate und Tukang Besi sind abgelegene Atolle in der Flores- und Banda-See, die der Vorstellung eines tropischen Inselparadieses gerecht werden.

West Papua (ehem. Irian Jaya) bildet die westliche Hälfte der Insel Neuguinea. Ein Großteil des Landes ist mit undurchdringlichem Regenwald bedeckt. Eine zentrale Gebirgskette zieht sich von Ost nach West mit dem höchsten Berg im Westen, Puncak Jaya (5050 m). West Papua ist eines der letzten unerforschten Gebiete der Welt.

Bali

Die einmalige Landschaft Balis, »Insel der Götter« genannt, besteht aus vulkanischen Bergen, Seen und Flüssen, Reisterrassen, riesigen Obst- und Palmenplantagen und an der Küste aus stillen Buchten mit feinsandigen Stränden. Obwohl die Insel nur 5633 qkm groß ist, hat sie ca. 3 Mio. Einwohner.

Im Gegensatz zum übrigen Indonesien sind die Einwohner hier Anhänger des Agama-Hinduismus, einer Variante des Hinduismus.

Eine vulkanische Bergkette zieht sich von Ost nach West quer über die Insel. Der kegelförmige Gipfel des mächtigen Gunung Agung (»Heiliger Berg«) erhebt sich 3170 m über dem Meeresspiegel. Nördlich der Bergkette werden Kokosnüsse, Kaffee, Kakao, Nelken und Gemüse angebaut, wo immer der Boden es zulässt.

Die bekanntesten Urlaubsgebiete und der internationale Flughafen liegen im Süden, in der Gegend um Kuta, Sanur und Benoa sowie Nusa Dua jenseits der schmalen Landenge auf der Halbinsel Bukit Badung. Der Nordwesten Balis ist Naturschutzgebiet, das man auf geführten Tagesausflügen erkunden kann.

Tempelfeste und Prozessionen:
Auf Bali gibt es Tausende von Tempeln, vom großen Heiligen Tempel bei Besakih bis hin zu unzähligen kleinen Dorfaltaren. Allabendlich finden Tempelprozessionen statt, zu denen Balinesen traditionelle Sarongs (ein um die Hüfte geschlungener, bunter Rock) anziehen und bunte, sorgsam bereitete Opfergaben aus Früchten und Blüten für die Götter mitbringen. Auch Touristen dürfen zuschauen, sollten jedoch ebenfalls mit Sarongs bekleidet sein. Zu besonderen Festtagen, zu denen auch Kremationen zählen, werden große Prozessionen mit Tänzen und besonders prunkvollen Opfergaben abgehalten.

Denpasar
ist die Inselhauptstadt. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Bali-Museum, das Zentrum Moderner Kunst und das international bekannte Kerawitan-Konservatorium, eines der Hauptzentren balinesischen Tanzes.

Absolut unvergleichlich, besonders bei Sonnenuntergang, ist der Meerestempel von Tanah Lot an der Westküste, unweit von Kediri.

In Mengwi liegt der malerische Königstempel Pura Taman Ayun aus dem 17. Jahrhundert.

Der heilige Affenwald bei Sangeh, 20 km nördlich von Denpasar, ist ein Waldschutzgebiet, in dessen Mitte sich ein Tempel befindet. Von den Hindus als heilige Tiere verehrt und an Touristen gewöhnt sind die Affen recht dreist und manchmal aggressiv. Beim Besuch einer der Affenwälder Balis empfiehlt es sich, Brillen, Schmuck und Kameras vor dem Zugriff der neugierigen Primaten in Sicherheit zu bringen.

Den in einer unberührten Gebirgslandschaft gelegenen Bratan-See mit dem Ulu Danu-Wassertempel kann man über eine Straße von Bedugul aus erreichen.

Das Dorf Ubud ist Mittelpunkt der beachtlichen Künstlergemeinschaft Balis. In einem herrlichen Garten mit Lotosteich steht das Puri-Lukisan-Museum (Palast der Schönen Künste) mit einer vielfältigen Sammlung von Skulpturen und Bildern sowohl alter als auch zeitgenössischer Stilrichtungen. Sehenswert ist auch das Neka Art Museum, in dem von Bali inspirierte Gemälde einheimischer und internationaler Künstler zu sehen sind.

Kamasan
in der Nähe von Klungkung ist eine weitere Künstlergegend. Bedeutende Kunstgewerbezentren sind Celuk (Silberarbeiten), Mas (Holzarbeiten und Möbel) und Batubulan (Steinskulpturen).

Der Eingang der riesigen Goa Gaja (»Elefantenhöhle«) in der Nähe von Bedulu ist mit steingemeißelten Reliefs von Dämonen, Tieren und Pflanzen verziert, gekrönt durch den Kopf eines schauerlichen Ungeheuers. Die Heiligen Quellen von Tampaksiring sollen heilende Kräfte haben und ziehen alljährlich zahlreiche Besucher an.

Penelokan
bietet einen vortrefflichen Blick auf die schwarzen Lavaströme des Mount Batur. Man kann auch über den Batur-See fahren, um den Krater aus nächster Nähe zu besichtigen. Pura Besakih ist Balis »Muttertempel« aus dem 10. Jahrhundert, hoch an den Hängen des Gunung Agung. Er gehört zu einer großen Tempelanlage mit über 30 Tempeln, die Schauplatz vieler aufwendiger und prunkvoll gefeierter Feste und Jahrmärkte ist.

Klungkung ist die alte Hauptstadt der mächtigen Gelgel-Königsdynastie. Sehenswert ist der von einem Wassergraben umgebene, historische Gerichtshof, dessen Decken- und Wandgemälde Strafszenen aus Hindu-Legenden darstellen.

Padangbai
, ein wunderschönes, tropisches Städtchen an der Ostküste Balis mit üppiger Vegetation hinter dem weißen Sandstrand, ist der Anlaufhafen für Kreuzschiffe auf Bali. Goa Lawah (»Fledermaushöhle«) mit ihren in den Fels gehauenen Altären macht ihrem Namen alle Ehre als heilige Zuflucht für unzählige Fledermäuse.

Kusambe
ist ein Fischerdorf mit schwarzem Sandstrand.

Die Insel Serangan liegt südlich von Sanur und ist wegen der hier gehaltenen Schildkröten auch als »Schildkröteninsel« bekannt. Alle sechs Monate findet hier ein großes Erntedankfest statt, zu dem sich Zehntausende einfinden. I

m noch wenig touristisch erschlossenen Norden Balis locken graue Lavasandstrände bei Lovina, das Städtchen Singaraja mit Gebäuden aus der Kolonialzeit, der Pura Beji-Tempel in Sangsit mit schönen Skulpturen, Balis einziger Buddhatempel und der beeindruckende Wasserfall bei Gitgit.

Lombok

15 Flugminuten (oder eine Überfahrt mit der Fähre) von Bali entfernt liegt Lombok, eine wunderschöne Insel, deren Name »Chilipfeffer« bedeutet. Hier befindet sich einer der größten Vulkane der indonesischen Inselgruppe, der Mount Rindjani, dessen meist wolkenverhangener Gipfel 3745 m hoch ist. Der Norden ist gebirgig mit dichten Wäldern und dramatischen Ausblicken, der Westen besteht aus fruchtbaren Ebenen mit Kokos- und Reisplantagen und Reisterrassen, während der Osten öde und trocken und die Südküste felsig ist. Die Bevölkerung – nur etwa 750.000 Menschen – setzt sich aus islamischen Sasaks, hinduistischen Balinesen und Malaien zusammen. Mataram, die Hauptstadt der Insel, und die geschäftige Hafenstadt Ampenan sind die beiden einzigen größeren Städte der Insel und bieten sich für einen Ausflug an. Auf Lombok findet man auch einige wundervolle Strände: manche mit weißem, andere mit schwarzem Sandstrand, letzteren z. B. bei Ampenan. In Narmada, das über eine gut befahrbare Straße erreicht werden kann, gibt es eine riesige Palastanlage zu bewundern, mit einem »Jungbrunnen«, der für einen balinesischen König errichtet wurde. In Pamenang kann man Boote mieten und mit der Taucherbrille die kristallklare Wasserwelt der herrlich bunten Korallen und neugierigen tropischen Fische erforschen.

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft


Wichtige Wirtschaftszweige
Da die Einnahmen aus Erdöl- und Erdgasverarbeitung langsam abnehmen, ist die Regierung bemüht, die wirtschaftliche Basis zu erweitern. 2004 wurde Indonesien Netto-Importeur von Erdöl und erwägt deshalb zurzeit den Ausstieg aus der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder). Indonesien hat ein gewaltiges Wirtschaftspotential durch bedeutende Zinn-, Bauxit-, Nickel-, Kupfer- und Goldvorkommen. Es gehört zu den führenden Gummiproduzenten der Welt und ist ein wichtiger Kaffee- und Teelieferant.
Gewisse Wachstumsimpulse gehen von den Bereichen Telekommunikation, Energieerzeugung/Brennstoffe und Bergbau aus. Die verarbeitende Industrie wächst ständig und hat sich durch zunehmenden Export ihrer Produkte zu einer beachtlichen Devisenquelle entwickelt. Der Industriesektor hat nun mit 48,1 % (2008) den höchsten Anteil am Bruttoinlandsprodukt, gefolgt vom Dienstleistungssektor mit 37,5 % (2008). Die Landwirtschaft stagniert hingegen weiter. Haupterzeugnisse der Landwirtschaft, umfassen Reis, Mais, Kokosnüsse, Bananen und Zucker. Die Fischerei ist ebenfalls von Bedeutung und Waldgebiete bedecken etwa zwei Drittel des Landes. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt liegt bei 14,5 % (2008).

Wirtschaftslage
Nachdem Indonesien von der asiatischen Währungs- und Wirtschaftskrise Anfang des 21. Jahrhunderts am stärksten betroffen war, hat das Land inzwischen die unmittelbaren Folgen überwunden. Seit Beginn der Reformen im Finanzsektor, vor allem in den Bereichen Steuern, Zölle, Wertpapiere und Kakitalmarkt, verzeichnet Indonesien ein robustes Wirtschaftswachstum um die 6 %, das allerdings ab 2009 durch gefallene Preise im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise geringer ausfallen dürfte. 2007 lag die Inflationsrate bei 6,3 % und verhöhte sich u.a. wegen steigender Ölpreise bis 2008 auf 9,9 %. Zwar haben sich durch die globale Wirtschaftskrise die Sorgen um die steigende Inflation etwas verringert, ausländische Investitionen in die Entwicklungsnation sind aber ebenfalls zurückgegangen und hatten starke Aktieneinbrüche zur Folge. Die indonesische Wirtschaft litt in der Vergangenheit immer wieder unter negativen internen Einflüssen (Bombenattentate, Tsunami, Vogelgrippe, Erdbeben). Fast 18 % der Bevölkerung Indonesiens lebt unter der Armutsgenze. Die Arbeitslosenquote fiel leicht von offiziell 9,1 % (2007) auf 8,4 % (2008).

Wirtschaftspolitik
Unter Präsident Yudhoyono hat sich die Wirtschaft Indonesiens vorteilhaft entwickelt, was vor allem auf kompetente Finanzpolitik zurückzuführen ist. Die Reformen im Bereich Finanzen und Investitionspolitik - allen voran das 2007 verabschiedete Investitionsgesetz - tragen Früchte, da sie das Klima für ausländische und inländische Investoren verbessern. Die wichtigsten Sorgenkinder der indonesischen Regierung sind aber weiterhin u.a. Armut, Arbeitslosigkeit, eine unterentwickelte Infrastruktur und Korruption.

Handelspartner
Die wichtigsten Handelspartner Indonesiens sind Japan, die USA, Singapur, China (VR), Südkorea, Thailand, Saudi-Arabien und Australien.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
VN und VN-Sonderorganisationen (FAO, UNICEF, WHO, Weltbank, IWF, UNESCO, ESCAP, UNDP, IAEO, IAO), informelle "G 20", Asiatische Entwicklungsbank (ADB), OPEC, Colombo-Plan, UNCTAD, Islamische Konferenz (assoziiert), Blockfreien Bewegung, WTO, APEC. Als Mitglied von ASEAN nimmt Indonesien an der ASEAN-Freihandelszone (AFTA) teil.

Umgangsformen

Geschäfte sollten durch Vertreter im Land abgewickelt werden und gehen oft langsam voran. Geschäftsbriefe und -broschüren sollten in Englisch abgefasst sein und Preise auch in US-Dollar angegeben werden. Visitenkarten sind allgemein üblich.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 09.-17.00 Uhr. Einige Büros sind auch Samstag vormittags geöffnet.

Behörden:
Mo-Do 08.00-14.30 Uhr, Fr 08.00-12.00 Uhr.

Kontaktadressen

German Centre for Industry and Trade Indonesia
c/o L-Bank
Landeskreditbank Baden-Württember - Förderbank
Schlossplatz 10, D-76113 Karlsruhe
Tel: (0721) 150 34 96.    
Internet: www.germancentre.co.id

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

2016
8 Feb chinesisches Neujahrsfest
9 Mar Hari Raya Nyepi (hinduistisches Neujahrsfest New Year)
25 Mar Karfreitag
5 May Christi Himmelfahrt
5 May Lailat al Miraj (Nacht der Himmelfahrt)
14 May Vesakh-Tag (Buddhas Geburtstag)
7 Jul Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
17 Aug Unabhängigkeitstag
13 Sep Eid al-Adha (Opferfest)
3 Oct islamisches Neujahrsfest
12 Dec Milad un Nabi (Geburtstag des Propheten Muhammad)
25 Dec Weihnachten
26 Dec Weihnachten
(a) Buddhistische Feiertage richten sich nach dem Mondkalender und sind veränderlich. (b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr. Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann. Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen. Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen. Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

Allgemeines

Lage

Südostasien.

Fläche

1.922.570 qkm (742.308 qm).

Bevölkerungszahl

253.609.643 (2014).

Bevölkerungsdichte

131,9 pro qkm.

Hauptstadt

Jakarta.

Staatsform

Präsidialrepublik seit 1945. Verfassung von 1945, letzte Änderung 2002. Einkammerparlament: Abgeordnetenhaus (Dewan Perwakilan Rakyat) mit 560 Mitgliedern. Unabhängig seit 1949 (ehemalige niederländische Kolonie).

Geographie

Indonesien, größter Inselstaat der Erde, besteht aus den sechs Hauptinseln Sumatra, Sulawesi, Java, Bali, Kalimantan (Teil von Borneo) und West Papua (ehem. Irian Jaya, westliche Hälfte Neuguineas) und 30 kleineren Archipelen. Insgesamt besteht Indonesien aus über 13.000 Inseln, von denen 6000 unbewohnt sind, die sich über 5150 km erstrecken und in einer Vulkanzone mit über 300 zumeist erloschenen Vulkanen liegen. Landschaftlich gesehen sind die Inseln recht unterschiedlich; einige haben Berge oder Hochebenen, andere bestehen aus flachen Küstenebenen und Schwemmland.

Sprache

Amtssprache ist Indonesisch (Bahasa Indonesia). Jede ethnische Gruppe hat ihre eigene Sprache. Es werden rund 250 Regionalsprachen und Dialekte gesprochen. Englisch, Niederländisch und Arabisch sind Schulpflichtsprachen. Die ältere Generation spricht eher Niederländisch als Zweitsprache, die jüngere eher Englisch.

Religion

86,1% Muslime, 8,7% Christen, 1,8% Hindus (vor allem auf Bali), 3,4% Buddhisten sowie Anhänger von Naturreligionen in abgelegenen Regionen.

Ortszeit

Drei Zeitzonen:

Bangka, Belitung, Java, West- und Mittelkalimantan, Madura und Sumatra:
West: MEZ + 6. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +6 Std. und im Sommer +5 Std.
Zentral: MEZ +7. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +7 Std. und im Sommer +6 Std.,
Ost: MEZ + 8. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +8 Std. und im Sommer +7 Std.

Bali, Flores, Süd- und Ostkalimantan, Lombok, Sulawesi, Sumba, Sumbawa und Timor: MEZ + 7. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +7 Std. und im Sommer +6 Std.

Aru, West Papua (Irian Jaya), Kai, Molukken und Tanimbar: MEZ + 8. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter +8 Std. und im Sommer +7 Std.

Netzspannung

220 V, 50 Hz; in ländlichen Gegenden zuweilen auch 110 V, 50 Hz. Zweipolige und dreipolige Stecker, Adapter wird empfohlen. Mit Stromschwankungen muss vor allem in den Abendstunden gerechnet werden.

Regierungschef

Joko Widodo, seit Oktober 2014.

Staatsoberhaupt

Joko Widodo, seit Oktober 2014.

Die Länderinformationen werden mit freundlicher Genehmigung von Columbus veröffentlicht. Alle Angaben ohne Gewähr.

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